Die 5c unterwegs auf vier Rädern

Am Tag der Zeugnisausgabe stand für die Schüler der Klasse 5c ein besonderes Ereignis auf dem Stundenplan. Sie erhielten für zwei Schulstunden die einmalige Möglichkeit, die Welt aus Sicht eines Rollstuhlfahrers zu betrachten. Primäres Ziel war dabei, die Schüler für die Lebensbedingungen behinderter Menschen zu sensibilisieren und Hemmschwellen abzubauen.

Unter Leitung des Förderschullehrers Herrn Witzleben von der Carl-Orff-Schule in Lingen wurde den Schülern gezeigt, wie man sich im Rollstuhl vor- und rückwärts fortbewegt, sich dreht und abbremst. Darüber hinaus wurde geübt, lediglich auf den beiden Hinterreifen zu fahren, damit man auch ohne Partner Hindernisse wie Bürgersteige oder Stufen überwinden kann.

Doch auch der Spaß kam nicht zu kurz, denn bei dem Spiel „Der Hirsch ist tot“ ging es in einer Gruppe darum, einen Mitschüler mit Hilfe eines Rollstuhls rasant zu umzingeln und ihm somit die Flucht unmöglich zu machen.

Die Schüler waren von dem Erlebnis so begeistert, dass in naher Zukunft erneut eine „Rolliaktion“ stattfinden soll. Dabei soll erprobt werden, wie rollstuhltauglich Werlte ist und ob es schwierig ist, im Dorf unterwegs zu sein, wenn man auf den Rollstuhl angewiesen ist.

Ein großer Dank geht an dieser Stelle noch einmal an das Sanitätshaus Holthaus, die uns freundlicherweise eine große Anzahl an Rollstühlen zur Verfügung gestellt haben.